🔥 Die 5 besten Gründe um psychologische Beratung als Selbstzahler zu nutzen!
Warum sollte ich psychologische Beratung als Selbstzahler in Anspruch nehmen?
Ich werde oft gefragt: Warum sollte ich für eine psychologische Beratung bezahlen, wenn ich doch über meine Krankenkasse eine Psychotherapie bezahlt bekomme? Deshalb möchte ich in diesem Beitrag die 5 wichtigsten Gründe dafür aufzeigen. Natürlich sind wir alle erstmal so gestrickt, dass wir denken: „Hey ich will Geld sparen!“, aber es gibt sehr gute Gründe, um als Selbstzahler sowohl psychologische Beratung und Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.
1. Psychotherapieplätze sind rar! 😵
Es ist Dir sicher schon mal aufgefallen und man hört es auch überall: Es gibt kaum noch freie Psychotherapieplätze. Das wird sich auch in den nächsten Jahren auch nicht ändern! Grund ist die Bedarfsrechnung der Krankenkassen von 1998 – diese wurde bis heute nicht angepasst oder nur rudimentär. Klar – sie wollen Geld sparen und gerade heute nach Corona etc. ist das ein Thema. Das heißt: Wenn Du Hilfe brauchst, wirst Du sie wahrscheinlich nicht bekommen können über den Weg der Krankenkassen. Jetzt kann man sich entscheiden: entweder man wartet ein Jahr oder länger auf einen PT-Platz oder man sucht sich selbst psychologische Hilfe und bezahlt diese.
Eine Möglichkeit gibt es aber noch über die Krankenkassen zu gehen – und zwar über das Kostenerstattungsverfahren. Dafür muss man als Patient selbst nachweisen, dass mindestens 3-4 niedergelassene PsychotherapeutInnen in naher Zukunft keinen Platz für einen haben. Dann kannst Du über eine Privatpraxis eine Psychotherapie machen und bekommst Dein Geld von Deiner gesetzlichen Krankenkasse erstattet (oder zumindest einen Zuschuss).
Solltest Du privat versichert sein, checke mal Deine Konditionen – oft ist Psychotherapie zum Teil abgedeckt. Auch als PolizistIn oder SoldatIn kannst Du Dich auch an privat Niedergelassene wenden.
2. Keine Diagnose wird übermittelt! ⚓
Ein Thema, dass viele beschäftigt: Wer bekommt meine Diagnose zu erfahren? Die Krankenkasse auf jeden Fall und somit ist Deine Diagnose im System gespeichert und z.B. von Versicherungen/Banken mit Deiner Einwilligung abrufbar. Jetzt sagst Du vielleicht: „Naja eben, nur mit meiner Zustimmung. Wo ist dann das Problem?“ Nun ja, stelle Dir mal vor, Du möchtest einen größeren Kredit aufnehmen (z.B. Hausbau etc.), dann möchte die Bank eine Sicherheit – meistens eine Versicherung und diese wiederum bekommst Du dann aber nur wenn? GENAU, wenn Du Deine Einwilligung gibst zur Datenabfrage.
Auch wer bei der Polizei oder Bundeswehr arbeitet hat eventuell ein Problem: Der Arbeitgeber wird natürlich darüber informiert, welche Diagnose gestellt wurde. Schließlich bezahlt er ja die ganze Sache! Das kann unter Umständen zu Problemen führen wenn es um die Karriere geht etc.
Bei SelbstzahlerInnen wird nichts an Daten übermittelt! Alles bleibt bei Dir und mir! 😉
3. Keine Bürokratie! 👩💼
Psychotherapie muss beantragt werden – sowohl bei gesetzlichen wie auch privaten Krankenkassen. Das heißt: Die Therapie kann auch abgelehnt werden oder gekürzt. Bei Langzeittherapien muss zudem ein langer Antrag mit Begründung geschrieben werden. Deshalb überlegen sich PsychotherapeutInnen ganz genau, ob es sich auch lohnt diesen Aufwand für Dich zu betreiben – wieder eine Abhängigkeit für Dich.
Als SelbstzahlerIn hast Du die komplette Freiheit, was den zeitlichen Rahmen angeht. Psychologische Beratung und Therapie die Du selbst zahlst, kannst Du beginnen und beenden, wie Du willst und natürlich Dein/e BeraterIn oder TherapeutIn.
4. Höhere Motivation 🚀
Das klingt vielleicht erstmal komisch, aber ist wissenschaftlich belegt: Wenn wir für etwas bezahlen müssen, wertschätzen wir es auch mehr! Du wirst hoch motiviert sein Deine Ziele schnellstmöglich zu erreichen, weil Deine Beratung/Therapie Geld kostet. Auch wirst Du weniger absagen, da Du mehr motivierst bist.
Und auf der anderen Seite ist Dein/e BeraterIn/TherapeutIn ebenfalls eventuell mehr motiviert, weil Du mit Deiner Haltung zeigst: „Ich will wirklich was erreichen, deshalb ist mir das Geld auch wert, was ich für Dich bezahle!“ Logisch oder? 😉
5. Keine Stigmatisierung 🫨
Oft ist es einem peinlich zu erzählen, dass man Psychotherapie macht – psychologische Beratung oder Coaching hört sich da schon etwas besser an, oder!? Jedenfalls erzählen mir das meine KlientInnen immer wieder! Und es macht durchaus Sinn, denn um eine Psychotherapie zu bekommen muss man eine psychische Erkrankung schwarz auf weiß deklarieren, was man bei einer psychologischen Beratung oder einem Coaching nicht braucht – hier sucht man eher RAT! Ein kleiner aber bedeutsamer Unterschied, oder!?
6. FAZIT 👍
Ob Du nun bereit bist psychologische Beratung/Therapie selbst zu bezahlen oder nicht, liegt bei Dir. Es gibt sicher auch viele Gründe, auf einen kassenärztlich bezahlten Platz zu warten. Wie Du siehst, gibt es auch gute Gründe, die dagegen sprechen. Letztendlich ist es Deine Entscheidung und niemand kann sie für Dich treffen! Trotzdem hoffe ich, konnte ich klar machen, warum es auch eine gute Idee sein kann, meine psychologische Online-Beratung als SelbstzahlerIn in Anspruch zu nehmen.
➡️ Buche gerne gleich einen Termin bei mir und wir schauen gemeinsam, wohin die Reise gehen kann!
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